Hinter FAstArtDesign stecken Anne und Falko Staufer, die mit ihren Leuchten nicht nur für Staunen, sondern auch für eine behagliche Atmosphäre sorgen: Die natürliche Kombination aus Holz und Papier sind die nachhaltige Basis für ihre Steh- und Tischleuchten, die auch bei Tageslicht echte Hingucker sind.
Nachhaltige Leuchten mit Stil
Die besten Ideen entstehen an Orten, an denen man sie nicht erwartet. Bei einem Wellnessaufenthalt entdeckte Anne Staufer Leuchten aus Beton, die sie zu einer eigenen Kollektion inspirierten und auch ihren Mann Falko Staufer begeisterten. Schon waren FAstArtDesign und damit erste Entwürfe von zeitlosen, ästhetischen und hochwertigen Leuchten aus nachwachsenden Rohstoffen aus der Taufe gehoben. Holz und Papier bilden hierbei die Basis der Entwürfe: »Versuch und Irrtum waren zu Beginn natürlich vorprogrammiert«, erzählt Anne Staufer. »Mit einem Bogen Karton, einem Bleistift, Lineal, Schneideklingen, kleinen Handstanzen und Klebstoff fing alles an, ehe wir die Produktion professionalisierten«. Inzwischen greift man bei der Formgebung auf den Laser zurück, der aufgrund der feinen Schmauchspuren ein weiteres Designelement liefert.
Kombiniert mit dem Messerschnitt entstehen bei FAstArt nun skulpturale Tisch- und Stehleuchten, die mit ihrer dynamischen und zugleich natürlichen Anmutung Individualität ins Wohngeschehen bringen. Die Lampenschirme aus Papier, wie dem Zuckerrohrpapier Earth Pact, sorgen dabei für eine sanfte Lichtstreuung und bringen weitere Vorteile mit sich: »Zum einen lässt sich Papier gut verarbeiten und weist die notwendige Flexibilität auf. Zum anderen gibt es eine große Auswahl an spannenden Oberflächen und Farben, die darüber hinaus individuell veredelt werden können. Ob eine Verzierung mit Blattgold oder aber eine Individualisierung für Firmen – vieles ist möglich«, erzählen die beiden Gründer.
Wir sprachen mit Anne Staufer über die Entwicklung von FAstArtDesign sowie über ihre weiteren Pläne.
Wie kam es zu der Materialwahl Papier?
Zunächst einmal ist uns Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Kreislaufwirtschaft sehr wichtig. Zugleich wollten wir Leuchten herstellen, die durch Besonderheit und Qualität überzeugen – eine edle und anmutige Wirkung war uns wichtig. Papier und Karton ist da unglaublich vielfältig und mit toller Unterstützung der IGEPA / 2H machten wir uns schließlich auf die Suche nach passenden Sorten. Es wurde viel in Katalogen gewälzt, gefühlt, gebogen und getestet. Die verschiedenen Oberflächenstrukturen sind ebenso spannend, wie die Möglichkeit, individuelle Veredelungen auf die Lampenschirme aufzubringen.
Welche Eigenschaften sind für Anwendung besonders wichtig?
Es muss eine Sorte sein, die sich gut verarbeiten, eine gewisse Flexibilität, aber auch eine hohe Stabilität mit sich bringt. Eine interessante Oberfläche ist für uns ebenso wichtig wie eine gewisse Opazität, damit die Lichteffekte erkennbar sind. Die Papiersorte darf sich auch nicht verformen – die Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit haben wir zu Beginn leider auch kennengelernt. Und da wir mit dem Laser arbeiten, sind hier auch Tests notwendig, da die Schmauchspuren nicht zu kräftig ausfallen dürfen. Zu guter Letzt darf das Design nicht allzu filigran sein, um die Form stabil zu erhalten.
Wie läuft der Herstellungsprozess ab?
Zu Beginn war es eher einer Weihnachtsbastelwerkstatt ähnlich – mit Karton, Bleistift, Lineal, Schneidklinge, Handstanzen, Formen und Kleber entstanden die ersten Leuchten. Inzwischen und mit steigender Nachfrage haben wir das natürlich professionalisiert und setzen für die Lampenschirme den Laser ein, teilweise in Kombination mit dem Messerschnitt. Veredelt wird beispielsweise mit Blattgold, -silber oder -bronze und auch Individualisierungen für Firmen oder zu speziellen Anlässen sind möglich.
Gibt es Pläne für weitere Leuchtenmodelle?
Ja, wir möchten die Möglichkeiten der Individualisierung und Personalisierung weiter ausbauen. Zudem sind eine Weihnachtsedition sowie weitere Produkte für die Adventszeit in Planung. Außerdem experimentieren wir gerade mit unterschiedlichen Holzarten – es bleibt also spannend.